Ernst Krumbein

Ernst Krumbein im Gespräch mit Gretel Meier

 

Ernst Krumbein ist am 14. Oktober 2017 verstorben.

 

Ernst Krumbein glaubte fest an das Bildungspotential der Kartenspiele. Der ehemalige Mathelehrer sammelte über 30 Jahren Quartette und galt als einer der wichtigsten Experten in Deutschland. „Wenn die Eltern noch mit ihren Kindern Quartett spielen würden, wäre Pisa nicht passiert“, war sich Ernst Krumbein sicher. Er selbst habe mit seiner Mutter und seinen Geschwistern oft um den Tisch gesessen und Quartette gespielt und so viel über die Flora und Fauna gelernt, aber auch über Literatur und Fahrzeuge. „Wenn ich manchmal Günther Jauchs ‚Wer wird Millionär‘ einschalte, staunte er, wie wenig die Leute heute wissen.“

Diese Aussagen stammen aus einem SPIEGEL ONLINE „Die phantastischen Vier“ Artikel (siehe unten)


Ernst Krumbein:
Familienkartenspiele zwischen 1850 und 1. Weltkrieg

Sehr umfangreiche Abhandlung über Quartette. Er schrieb über Zitaten- und Dichterquartette, Geographische Spiele, geschichtliche und naturwissenschaftliche Spiele sowie speziell über Quartette für Kinder aus dieser Zeit.

Lesen Sie „Familienspiele zwischen 1850 und 1. Weltkrieg“


Weitere Links zu Aktivitäten von Ernst Krumbein:

   „Die phantastischen Vier“

Diktatoren, Dönerbuden, dicke Karren: Das gute alte Quartettspiel erlebt gerade ein furioses Comeback – mit Kartendecks, die sich mit den absurdesten Themen beschäftigen. SPIEGEL ONLINE zeigt die tollsten Trümpfe aus hundert Jahren Quartettgeschichte. Sticht! (Von Benjamin Maack) Interessanter Artikel in dem auch 46 sehr schöne Quartettkarten zu sehen sind.


 

 

Niels Höpfner DICHTERQUARTETT

Eine sehr schöne und umfangreiche Internetseite zum Thema DICHTERQUARTETT mit vielen Abbildungen.


Die Freude am Spiel verbindet alle Altersgruppen.
Dieses Thema ist zu sehen in der Ausstellung:

„Wir spielen mit! Von Karten-, Würfel- und Brettspielen“

Die Ausstellung „Wir spielen mit!  Von Karten-, Würfel- und Brettspielen“ ist im Haus Oberschlesien in Ratingen (Hösel). Ermöglicht wird die Ausstellung durch seltene Leihgaben aus dem Kreis der ESG „Freunde und Sammler von Familienkartenspielen“. Das Museum bedankt sich bei Klaus Thiel, Dieter Mensenkamp, Rudolf Rühle, Ernst Krumbein und Gretel Meier.


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