Alex & Co.

      ESG-Jubiläumsspiel 2010   „Alex & Co.“ 


Titelbild

Die ESG präsentiert zur Spiel 2010 ihr eigenes Spiel !

Im Februar 2000 gründete sich die ESG in Nürnberg. Seither veranstalteten ihre Mitglieder das inzwischen traditionelle Sammlertreffen am Freitag auf der „SPIEL“ und seit fünf Jahren auch eine Dauerausstellung zu unterschiedlichen Themen.

Aus Anlass des 10-jährigen Gründungsjubiläums gibt es ein Spiel, das sich nicht direkt auf die Dauerausstellung auf der „SPIEL“ 2010 bezieht.

Seit einigen Jahren war die Überlegung, mit der Spiele-Autoren-Zunft (SAZ) etwas gemeinsam auf den Weg zu bringen. Die andere Idee war, die kreativen Köpfe hinter den Spielen und das Thema „Spiele sammeln“ zu verbinden. Mit dem Spiel von Martin Ebel und Niek Neuwahl, beide sowohl in der ESG als auch in der SAZ Mitglied, ist dies nunmehr gelungen.

Nach einer Idee von Martin Ebel entwickelten die beiden das Spiel „Alex & Co“, das, graphisch von Harald Lieske umgesetzt, zur diesjährigen „SPIEL“   herauskommt. Ein Sammel- und Merkspiel um Autoren und ihre Spiele für drei bis sechs Teilnehmer ab 10 Jahren, Spieldauer ca. 30 – 50 Minuten.
Das Spielziel besteht darin, am Ende der Partie die meisten Siegpunkte durch komplette oder unvollständige Sets errungen zu haben. Sets bestehen aus Autorenkarten und aus Karten mit deren Spielen. Es werden mit diesem Spiel 27 Autoren und einige ihrer Spiele gewürdigt.

Das Spiel wird in einer Auflage von lediglich 1.400 Stück erscheinen und zum Stückpreis von 7,00€  erhältlich sein. Wer sich ein oder mehrere Exemplare sichern möchte, kann bei Rainer Schiefer ( alte-spiele.rainer@alte-spiele.de ) bestellen.


Spielregel / Rules (zum Download)

 DEUTSCH / GERMAN

ENGLISH

HOLLÄNDISCH / DUTCH

ITALIAN


Ergänzungen von Martin Ebel:

Beispiel für den Spielablauf auf Grund einer Anregung aus der Spielbox ( online Forum vom 7.2.11)
Das Crossover zweier bekannter Spielmechanismen ergibt in einer Spielrunde, die das Spiel schon kennt, eine Dynamik, die zeigt, daß daraus ein eigenständiges neues Spiel entstand.
Wenn die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Aktionsmöglichkeiten bei den Spielern begriffen wurden, findet eine spannende Wanderung der Karten zwischen den Spielern statt, bis endlich ein Spieler einen Set sicher ablegen kann.

Hier nun ein Beispiel , das den Spielablauf anschaulich machen soll:

Anja als Startspielerin sieht in ihren 8 Handkarten, daß ihr zu irgeneinem Set auf jeden Fall Karten fehlen: Also entscheidet sie sich zur Aktion Aufdecken . Die erste Karte ist eine ESG Sonderkarte. Die zweite „Tadsh Mahal“ von Knizia. Wie es der Zufall will, deckt sie auch noch „Modern Art“ auf und nimmt sich dieses „Pärchen“. Der linke Nachbar ist dran. Bertram wählt auch Aufdecken. Seine erste Karte ist eine ESG Sonderkarte. Er weiß noch, daß Anja eine ESG – Sonderkarte aufgedeckt hatte und wo sie lag. Er deckt sie auf und nimmt sich das „Pärchen“. Jetzt ist Caroline an der Reihe. Sie selbst hat keine Karte von dem 6er Knizia – Set, aber zwei SAZ – Sonderkarten, mit denen Sie Zweimal nach Autoren fragen darf. Sie spielt die erste SAZ Karte aus und fragt Anja nach Autor Knizia. Diese Karte hat sie nicht. Sie fragt Bertram nach Knizia. Hat er auch nicht. Jetzt kommt die benutzte SAZ Karte aus dem Spiel. Aber sie spielt noch die zweite SAZ Karte aus und fragt jetzt Dieter nach dem Autor. Er hat die Autorenkarte auf der Hand und muß sie ihr geben. Um nichts verfallen zu lassen, fragt sie noch nach dem Autor Michael Sohre, weil sie sein Spiel Tribalance auf der Hand hat. Sie hat Glück und erhält auch diese Autorenkarte und kann sofort einen 2er Set vor sich ablegen. Jetzt entscheidet sie sich für die Aktion Benennen: Natürlich ist Anja ihr Opfer und sie weiß genau zu benennen, daß Anja „Tadsh Mahal“ und „Modern Art“ auf der Hand hat und ihr geben muss. Natürlich hofft Caroline, daß Anja von diesem Set keine Karte mehr auf der Hand hat, sonst geht es ihr in der nächsten Runde ans Leder.

Der nächste an der Reihe ist Dieter, der am liebsten ebenfalls „Aufdecken“ als Aktion spielen würde, aber er spielt gerne „Mensch ärgere dich nicht“ und so spielt er zunächst eine ESG Karte aus der Hand aus und zieht Caroline eine Karte aus der Hand. Leider war es noch nicht eine der Karten, die er haben wollte. Also spielt er noch eine ESG Karte gegen Caroline und jetzt hat er eine der Knizia Karten. Als Aktion wählt er jetzt „Tauschen“ und fragt jetzt Anja ganz harmlos, ob sie ihm ein Spiel von Knizia geben kann. Anja hatte sich etwas auffällig gefreut, als sie das Pärchen vorhin zog. Tatsächlich hat sie noch ein Spiel von ihm. Welches es ist erfährt keiner der anderen Spieler. Als Austausch gibt ihr Dieter „Das Gold der Inka“ von Harald Lieske. Anja als „Tauschwillige“ darf jetzt aktiv werden.
Soweit eine erste Runde bei Alex & Co.

 

Hier noch ein kleines Add-on für den Hardcore Spieler 😉

In Essen hat mir jemand vorgeschlagen (leider weiß ich den Namen nicht mehr), daß man Alex & Co noch verschärfter spielen könnte, wenn die Aktion „Nennen“ in der Art von „Can´t Stop“ gespielt würde. Man benennt solange erfolgreich Karten auf der Hand der Mitspieler oder auf dem Tisch, bis man sicherheitshalber aufhört . Benennt man weiter und liegt falsch, dann verliert man alle erfolgreich benannten Spielkarten in dieser Aktion.

Ziemlich hart, aber vielleicht funktioniert es, ohne das Spiel zu sehr zu verzögern.


Schachtelrückseite


Der Autor des Spiels: Martin Ebel
präsentiert sein Spiel am Stand der ESG

Alle 99 Spielkarten des Spiels



 

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