Die 27. International Board Games Studies, werden vom 8. bis 11. April 2025 in Chemnitz stattfinden als ein Kooperationsprojekt der ESG und dem Sächsischen Institut für Spiel.
Chemnitz trägt 2025 den Titel Europäische Kulturhauptstadt.
Weitere Infos finden Sie hier: „27. International Boardgame Studies in Chemnitz.“
Sammlertreffen 2024 „Quartett & Co.“
Wieder wurde am 11. – 13. Oktober 2024 in Ahrweiler in großer fröhlicher Runde getauscht, gekauft und viel erzählt. Die Vorträge am Samstagnachmittag waren sehr abwechslungsreich. So hatten wir erstmals auch einen musikalischen Beitrag.
Hier die einzelnen Beiträge als Bilderpräsentation und die entsprechenden Vortragstexte.
Andreas Mutschke verstorben
Mit großer Trauer und Bestürzung haben wir erfahren, dass unser langjähriges Mitglied Andreas Mutschke plötzlich und völlig unerwartet verstorben ist.
Andreas war in der Spieleszene als Sammler, Rezensent für Brett- und Kartenspiele, als Buchautor, als ‚Spiel des Jahres‘- Juror, als Organisator von Spielveranstaltungen, als Dozent, als Spielerestaurator und als leidenschaftlicher Botschafter für gutes und schönes Spielzeug bekannt. Seine fachliche Expertise rund um das Kulturgut Spiel war gefragt und geachtet.
In so einem Augenblick fehlen die Worte, wir können es nicht begreifen… Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden.
Cynthia Kempe-Schönfeld
1. Vorstand
Europäische Spielesammler Gilde e.V.
Tolle Spiele auf Schloss Tollet – 500 Jahre Spielkultur
Vielleicht ein Tipp für den nächsten Österreichurlaub !
Mit Exponaten aus der Sammlung des Instituts für Spielforschung an der Universität Mozarteum in Salzburg.
Weitere Informationen auf der Homepage von KULTURAMA Schloss Tollet
SPIEL DOCH! in Dortmund 2024
Nachdem die ESG alle bisherigen Veranstaltungen der“Spiel doch!“ in Duisburg und dann Dortmund mit einem Infostand besucht hat, konnten wir dieses Jahr mit der großzügigen Unterstützung des Nostheide Verlags eine Ausstellung umsetzen.
„Das hatte ich, als ich klein war“ wurde 2023 von unseren Mitgliedern mit großer Mehrheit beschlossen und jetzt für Dortmund umgesetzt.
Bei so vielen früheren Ausstellungen hatten wir diesen Satz gehört, wenn Besucher lange vergessene Spiele bei uns wiederentdeckt haben.
So haben wir unsere Mitglieder nach ihren Lieblingsspielen der Jugend befragt.
Weiter auch Spieleautoren, Vertreter von Verlagen, Verleger und Redakteure. Spielekritiker, Mitglieder der Jury „Spiel des Jahres eV“, Prominente wie Mitglieder des Deutschen Bundestages.
Vor allem aber viele Besucher der diversen Spieleveranstaltungen, z.B. Dortmund, Ratingen Friedrichshafen, Essen etc.
Wir glauben, dass uns auch dieses Jahr eine gute Umsetzung gelungen ist.
Aber wir sammeln weiter Informationen zu dem Thema und können uns auch eine weitere Ausstellung vorstellen. Also gerne weitere Rückmeldungen zu Euren Lieblingsspielen der Kindheit, Jugend.
Sehen Sie ein paar Bilder von unserer ESG-Ausstellung auf der SPIEL DOCH in Dortmund 2024.
Brettspielend demokratiefähig werden
Die Förderung des Verständnisses für demokratische Prinzipien und deren Anwendung.
Ein Artikel von Christian Beiersdorf, Daniel Bernsen und Lukas Boch in der aktuellen Ausgabe der Zeitung des Deutschen Kulturrats Politik & Kultur geht darauf ausführlich ein. Die analoge Spielkultur kann und leistet weit mehr, als man ihr gemeinhin zutraut. Angesichts der Bedrohung unserer Demokratie ist es an der Zeit, diese Potenziale zu erkennen und zu nutzen. Gleichzeitig hoffen wir, dass sich mehr Spieleautor*innen und Spieleverlage in Zukunft auch aktuellen gesellschaftlichen Themen zuwenden.
Den Artikel haben wir mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Kulturrats als PDF beigefügt. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und stehen für einen weiteren Austausch zu diesem Thema gerne zur Verfügung.
Lesen Sie hier den Artikel: „Brettspielend demokratiefähig werden“
Nachruf Bernward Thole
Was wäre, wenn es einen Ort gäbe, an dem alle Spiele systematisch zusammengetragen werden?
Was wäre, wenn alle deutschen Verlage neue Spiele in ein zentrales Archiv geben?
Was wäre, wenn Autoren eine neutrale Stelle zur Dokumentation ihrer Ideen hätten?
Diese drei simplen, aber herausragenden Fragen stellte sich Dr. Bernward Thole 1983 und begründete zusammen mit vielen Helfern in Marburg das Deutsche Spiele-Archiv. Sein beharrliches Werben und Wirken für diese Sache schuf nichts Geringeres als das Gedächtnis der Branche. Unermüdlich engagiert, wuchs die Anzahl der Spiele und der unterstützenden Verlage kontinuierlich mit jedem Jahr. Neues, aber auch Altes und Vergessenes fanden ihren Weg in unzählige Regale und die berüchtigte Karteikartensammlung. Zum Bewahren des Kulturgutes Spiel kam auch auf Drängen des Gründers im Spiele-Archiv die wissenschaftliche Arbeit am Objekt und Phänomen Spiel hinzu. Als in Marburg die räumlichen Ressourcen nicht mehr ausreichten und neue Herausforderungen in der Digitalisierung anstanden, fand Bernward Thole im Deutschen Spielzeugmuseum der Museen der Stadt Nürnberg und der Spielwarenmesse Nürnberg Unterstützer und ein neues Zuhause für seine einzigartige wissenschaftliche Sammlung. Dem Deutschen Spiele-Archiv und dem Kulturgut Spiel stets verbunden, unterstützte er den Umzug mit Rat und Tat.
Im Jahr 2000 gehörte Bernward Thole zu den Gründungsmitgliedern der ESG und führte als Gründungs-2.Vorsitzender gemeinsam mit Rudolf Rühle die Geschicke des Vereins in den ersten vier Jahren.
Als akademischer Oberrat an der Universität Marburg lehrte Bernward Thole Medienwissenschaften und arbeitete viele Jahre als freier Journalist. Für sein Wirken erhielt das Gründungsmitglied und langjähriger Sprecher der Jury Spiel des Jahres zahlreiche Ehrungen, wie den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, den Göttinger Inno-Spatz sowie die goldene Ehrennadel der Stadt Marburg.
Bernward Thole verstarb am 18. Dezember 2023 im Alter von 87 Jahren. Freunde und Wegbegleiter werden das Andenken an einen großartigen Menschen mit einer Vision für das Kulturgut Spiel bewahren. Das von ihm geschaffene Gedächtnis der Branche wird in Nürnberg weiterleben und sein Werk wird Autoren, Journalisten, Sammlern und Wissenschaftlern die Geschichte der Spiele weiterhin erlebbar machen.
Und so dürfen wir in diesen traurigen Stunden eine Frage für einen guten Freund beantworten. Was wäre, wenn wir Dir noch einen Satz sagen könnten? Danke Bernward für deine Freundschaft und dein Lebenswerk. Du bist ein Teil des Kulturgutes Spiel und deine Gedanken werden uns alle immer begleiten.
Seiner Familie wünschen wir Kraft für die schweren Stunden und senden unser aufrichtiges Beileid.
SPIEL MIT! Archäologie – 24./25. November 2023
Das letzten November-Wochenende (24./25.11) im LWL-Museum für Archäologie und Kultur steht ganz im Zeichen des Spiels. In Kooperation mit der Altertumskommission für Westfalen, der Universität Münster, der Ruhr-Universität Bochum, dem Projekt „Boardgame Historian“ und dem Spielezentrum Herne werden an zwei Tagen direkt in der Ausstellung neue und bewährte Spiele vorgestellt, ausprobiert und besprochen. Das Besondere dabei: Alle Spiele drehen sich um die Themen „Archäologie“ und „Geschichte“ – und selbstverständlich können alle mitspielen.
Weitere Informationen und den Flyer dazu finden Sie auf unserer Seite: „SPIEL MIT! ARCHÄOLOGIE“
CARTORAMA – Antiquariat für Spielkarten
Cartorama, das Antiquariat für Spielkarten, existiert seit fast 30 Jahren. Sein Gründer, Jean Darquenne, gilt weltweit als Experte für historische sowie künstlerische und moderne Spielkarten.
Hier der Link zur Webseite von „CARTORAMA“
Quartett-Sammler-Treffen 2023
Mehr als 80 Sammler aus ganz Europa haben sich in der Jugendherberge in Bad Neuenahr-Ahweiler getroffen. Im Mittelpunkt ihrer Leidenschaft: Quartett-Karten.
Ein Artikel im Bonner Generalanzeiger: „Kartenliebhaber in Bad Neuenahr-Ahrweiler tauschen ihre Quartette“ und in Blick aktuell: „Quartette hatten auch einen Bildungsauftrag“
Hier können Sie noch die „2 Artikel“ in den beiden Zeitschriften lesen.