Zum Thema MONOPOLY gibt es 2 sehr interessante und umfangreiche Internet-Seiten.
Albert C. Veldhuis aus den Niederlande stellt auf seiner Seite einen riesigen Überblick über Monopoly-Spiele aus aller Welt vor.Hier geht es zu Albert C. Veldhuis: Monopoly Lexicon
Um deutschsprachige Monopolys kümmert sich Roland Klose. Er stellt auf seiner Seite sehr ausführlich diese Spiele vor. Roland Klose´s Monopoly Seite
Ein sehr umfangreicher und informativer Artikel von unserem ESG-Vorsitzenden Jochen Corts. My Monopoly Mei, Oh, Mei!
Monopoly bei Wikipedia
In der Sparkasse Iserlohn gab es 2008 eine sehr schöne Ausstellung zum Thema Monopoly. Sehen Sie hier dies schönen Bilder zur Ausstellung.
Kleiner Abriss der deutschen Monopoly-Anfangsgeschichte auf der Grundlage zweier Artikel in der spielbox 4/07 und 2/10
Eine bereits mehrfach aufgetauchte Ausgabe dieses Spiels aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg gleicht bis auf das spätere Firmenlogo äußerlich den goldfarbigen Nachkriegsausgaben von Franz Schmidt, München. Dort ist am Ende der Spielanleitung unterhalb der Adresse Nürnberg, Landgrabenstrasse 44, wo auch die Schmidt´schen Fabrik ihren Sitz hatte, vermerkt: „Alleinkonzessionär des Gesellschaftsspiels „Monopoly“ in Deutscher Sprache“ Paul Ksoll. Nachforschungen, u.a. im Stadtarchiv Nürnberg, haben ergeben, dass Paul Ksoll kurz nach Übernahme des Vertriebs dieses Spiels 1936 schwer erkrankt und im folgenden Jahr an unbekanntem Ort gestorben ist. Auf dem Spielplan dieser Ausgabe finden sich an ungewöhnlicher Stelle die drei Buchstaben F. S. N., erklärbar als Produzentenzeichen, so wie sie bei Druckern seit jeher üblich sind.
Im Gegensatz dazu trägt die nachfolgende Ausgabe aus dem Verlag Franz Schmidt selbst keinerlei Herstellerangaben. Franz Schmidt muss demnach die Lizenz übernommen und jetzt nicht mehr für Ksoll, sondern für die eigene Firma produziert haben. Lange blieb es dort freilich nicht im Programm. 1938 wurde es letztmalig im Firmenkatalog aufgeführt. Nach einem sich hartnäckig haltenden Gerücht soll dem Reichspropagandaminister Goebbels die Angabe einer Straße missfallen haben, in der er selbst eine Villa hatte, weshalb es angeblich aus dem Programm genommen werden musste. Dafür gibt es jedoch keinerlei Belege, auch nicht bei Mitgliedern der Familie Schmidt. Eher steht zu vermuten, dass der Absatz des hochpreisigen Spiels an den Handel und in der Folge auch an die Kunden einfach zu gering geblieben war. Auf jeden Fall ist diese Ausgabe mit den Straßen Berlins heute bei Sammlern sehr gesucht.
In der Deutschen Spielwaren-Zeitung vom Januar 1938 steht eine Anzeige der Firma Kleefeld für ihr neues Spiel Monopoly, leider ohne Abbildungen. Sicherlich wurde aber inhaltlich einiges anders gestaltet, um Plagiatsvorwürfen vorzubeugen. Inzwischen sind einige Exemplare eines Monopoly aus dieser Zeit aufgetaucht, bei denen Serien von Städten statt Straßen den Spielplan bestimmen. Sonst entspricht diese Ausgabe weitgehend dem Original. Hierbei handelt es sich zweifelsohne um die Klee-Fassung. Aber auch deren Auflage dürfte nur klein gewesen sein. Rudolf Rühle
sehr seltenes deutsche MONOPOLY
Monopoly Vorläufer
Eine sehr interessante Seite rund um die Vorläufer von Monopoly.
MONOPOLY AND LANDLORD’S GAME A HISTORICAL REVIEW
Unser ESG-Mitglied Rudolf Rühle hat in der spielbox 4/2007 einen interessanten Artikel zu den Vorläuferspielen von Monopoly, zur deutschen Erst-Auflage 1936 sowie zur rechtlichen Situation rund um das Spiel geschrieben.
Monopoly Varianten
Eine weitverbreitete Variante von Monopoly kommt aus Österreich und heisst:
Das kaufmännische Talent (DKT)
ANTI-MONOPOLY
Das Titel des Spiel ANTI-MONOPOLY führte zu einem fast 10 Jahre dauernden Rechtsstreit um den Namen MONOPOLY, den der Autor Ralph Ansbach gewann.
ANTI-MONOPOLY bei Wikipedia